Berufsanerkennung für Spätaussiedler nach dem Bundesvertriebenengesetz (BVFG)

Spätaussiedler haben einen Rechtsanspruch auf Anerkennung und Gleichstellung ihrer im Herkunftsland erworbenen Berufsabschlüsse oder Befähigungsnachweise, die dem Bereich der dualen Aus- und Fortbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung entsprechen. Hierbei handelt es sich z. B. um Gesellen- und Facharbeiter- aber auch kaufmännische Abschlüsse sowie die Abschlüsse in den ärztlichen Helferberufen, wie z. B. Medizinische- oder Zahnmedizinische Fachangestellte. Hierunter fallen auch die aufbauenden Fortbildungsprüfungen, wie Handwerks- oder Industriemeister bzw. Fachwirte usw. Die Gleichstellung wird im Einzelfall geprüft und ausgesprochen.

Es empfiehlt sich, eine Person mit ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache mitzubringen, falls diese noch nicht genügend beherrscht wird.

Voraussetzungen

  • Wohnsitz in Berlin
    Die Antragstellung ist nur für Bürgerinnen und Bürger des Landes Berlin möglich (Wohnortprinzip).
  • Dokumente in deutscher Übersetzung
    Alle relevanten Unterlagen, die nicht in deutscher Sprache vorliegen, müssen mit deutscher Übersetzung eingereicht werden.

Erforderliche Unterlagen

  • Diplom (Original, Kopie und in deutscher Übersetzung)
  • Arbeitsbuch (Original, Kopie und in deutscher Übersetzung)
  • Spätaussiedlerbescheinigung bzw. A- oder B-Ausweis
    Ein Registrierschein reicht nicht aus!
  • Personalausweis bzw. Reisepass mit Anmeldebestätigung

Gebühren

keine

Durchschnittliche Bearbeitungszeit

6 Wochen

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